BlackJack Regeln

Wie jedes andere Spiel auch, besitzt BlackJack Regeln, an die man sich halten muss. Bei dem Spiel handelt es sich um das meistgespielte Karten-Glücksspiel, das in den Spielbanken angeboten wird. An sich ist das Spiel ein Abkömmling des französischen Vingt (et) un, was nichts anderes als Einundzwanzig. Eine andere Bezeichnung ist Siebzehn und Vier.

Die Regeln von BlackJack sind weltweit einheitlich und eigentlich auch einfach zu verstehen. Wie das Reglement aussieht und was genau es zu beachten gilt, werde ich im folgenden Artikel genauer beschreiben. Dabei wird auch der Ablauf, der Tisch und einige Fachbegriffe erklärt.

Grober Ablauf und Ziel des Spiels

Vor Beginn eines jeden Spiels muss jeder Spieler einen Einsatz auf das vor ihm ersichtliche Feld legen. Dabei sind die Einsatzlimits des Hauses zu beachten. Zudem können außenstehende auf Spieler mitsetzen, aber keine Entscheidungen treffen. Jetzt werden die Karten durch den Croupier ausgeteilt, wobei jeder eine offene Karte erhält. Danach erhalten erneut alle – jedoch nicht der Croupier – eine zweite offene Karte.

Der Spieler zur Linken des Croupiers beginnt nun mit der Action. Er kann eine weitere Karte verlangen, zwei vorhandene aufteilen und mit zwei Stapeln weiterspielen oder die Runde für sich beenden. Sollte er zu irgendeinem Zeitpunkt über 21 kommen, hat er automatisch verloren. Sind alle Spieler bedient, ist der Croupier an der Reihe.

Jetzt zieht dieser die zweite Karte. Hat er 17 oder mehr Punkte, muss er stehen bleiben, hat er 16 oder weniger, muss er noch eine weitere Karten ziehen, bis er mindestens bei 17 angelangt ist. Dabei gilt, dass ein Ass stets mit elf gezählt werden muss, es sei denn, er würde so die 21 überschreiten – dann zählt es nur als eins. Überschreitet der Croupier die 21 haben alle Spieler gewonnen, die selbst die 21 noch nicht überschritten haben. Ansonsten gewinnen nur diejenigen, die der 21 näher sind als der Croupier. Haben Croupier und Spieler gleich viele Punkte, gibt es den Einsatz zurück.

Der BlackJack Tisch

Der Tisch eines BlackJack-Spiels besteht aus mehreren Feldern, die auch „boxes“ genannt werden. Die erste, rechteckige, Box direkt vor dem Spieler ist für dessen Einsatz gedacht. Jede Box hat entsprechend des Tischlimits einen maximalen Einsatzbetrag. Ist dieser nicht erreicht, können die oben erwähnten Außenstehenden einsteigen. Das Limit der Box darf nie überschritten werden. Wer aber trotzdem mit höheren Limits spielen möchte, sollte sich einmal das Live Casino des William Hill anschauen. Dort findet ihr die höchsten Einsatzlimits für Blackjack Spiele.

Über den Boxes werden die Karten, von unten nach oben angeordnet, hingelegt. Wenn ein Spieler splittet, wird aus einem Stapel ein zweiter gemacht. Der Croupier sitzt den Spielern gegenüber und spielt seine Karten von links nach rechts, wobei bis zum Ende nur eine Karte offen liegt und eine verdeckt ist. Der Tisch ist stets ein Halbkreis oder Halboval.

Diese Werte haben die Karten beim Blackjack

Die Grundregeln

Kartenwerte

Ein Ass zählt je nach Belieben ein oder elf Punkte. Der Wert dieser Karte wird nämlich immer erst dann festgelegt, wenn der Spieler mit der jeweils schlechteren Auslegung über 21 kommen würde. Ihm wird dann durch den Croupier der bessere Wert zugeordnet.

Die Zahlen Zwei bis Zehn zählen entsprechend ihren Augen und können keine anderen Werte annehmen. Hat man zum Beispiel zwei Achten erhalten, hat man insgesamt 16 Punkte auf der Hand. Hier empfiehlt es sich zu „splitten“ und mit zwei einzelnen Achten weiterzuspielen.

Bildkarten (Buben, Damen, Könige) zählen je zehn Punkte.

Einschränkungen für den Dealer

Nachdem alle Spieler fertig sind, ist der Dealer an der Reihe. Dieser muss aber mit einigen Einschränkungen Karten ziehen. Dabei muss er einer simplen Regel folgen:

16 oder weniger = Karte ziehen, 17 oder mehr = stehen bleiben

Je nach Casino können sich diese Einschränkungen auch unterscheiden, allerdings sind sie in den meisten Fällen genauso in den Regeln angemerkt. Es ist generell sehr wichtig, sich vor Start des Spiels über die Hausregeln zu erkundigen.

Versicherungen

Nein, man kann sich nicht bei der AXA oder Gothaer gegen Verluste durch BlackJack versichern lassen. Allerdings ist es möglich, sich gegen einen BlackJack des Dealers zu versichern, wenn dieser als erstes ein Ass gezogen hat. Hier muss ein entsprechender Einsatz auf die Insurance Line getätigt werden. Zieht er als nächstes ein Bild oder eine Zehn erhält man den Insurance Betrag 2:1 ausgezahlt. Kommt kein BlackJack, wird der Betrag eingezogen. Der Bankvorteil beträgt 1/13 oder 7,69 Prozent.

Begriffe im BlackJack

.Hit / Stand

Der Unterschied zwischen „Hit“ und „Stand“ ist sehr grundlegend. Während „Hit“ bedeutet, dass man eine weitere Karte haben möchte, sorgt „Stand“ dafür, dass die Runde für einen selbst beendet ist. Möchte man die Begriffe übersetzen, würden sie „weiter“ und „aufhören“ bedeuten.

.Split

Das Splitten, also Teilen von Karten kann man nach Erhalt der ersten zwei Karten durchführen. Dies hat aber zur Folge, dass ein weiterer Einsatz in derselben Höhe des originalen Einsatzes getätigt werden muss. Der bereits geleistete wird nicht in zwei Hälften geteilt.

.Double Down

Ein Spieler kann nach Erhalt seiner zwei ersten Karten seinen Einsatz verdoppeln. Generell ist der Wert der Karten dabei unwichtig, gelegentlich kann es bei einigen Regeln aber zu Einschränkungen kommen. Wenn man sich jedoch für das Verdoppeln entschieden hat, erhält man nur noch eine einzige Karte.

.Surrender

Bei dieser Regel kann man, bevor man die erste Karte dazukauft – insofern der Dealer keinen BlackJack hat – gegen den halben Einsatz aussteigen. Hat man beispielsweise eine 16 und der Dealer bereits ein Ass liegen, kann man die Hälfte seines Einsatzes wieder herausnehmen und beendet die Hand sofort. Diese Option ist aber nur bei einigen bestimmten Spielvarianten verfügbar.

.Push / Tie

Wenn ein Spiele genauso viele Punkte hat, wie der Croupier, dann endet die Partie mit einem Push oder auch Tie. Der Einsatz wird in der Regel wieder zurückgegeben und die nächste Runde beginnt.

.Bust

In einigen Spielbanken kann der Spieler vor Erhalt der ersten Karten darauf wetten, dass sich der Dealer überkauft. Wenn der Dealer mehr als 21 Punkte hat (Chance bei 28,16 Prozent), erhält man die Nebenwette im Verhältnis 5:2 ausbezahlt. Der Bankvorteil liegt bei 1,44 Prozent.

.BlackJack

Der sogenannte „BlackJack“, der auch Namensgeber des Spiels ist, wird ausgerufen, wenn ein Spieler mit den ersten beiden Karten exakt 21 Punkte hat. In diesem Fall hat der Spieler automatisch und sofort gewonnen. Gleiches gilt für den Dealer.